OpenStreetMap hat – trotz seines britischen Ursprungs – keinen sehr starken maritimen Schwerpunkt. Der Grund dafür ist wahrscheinlich, dass nur ein kleiner Prozentsatz der Mapper in OpenStreetMap in einer Küstenregion lebt. Und selbst für diejenigen, die in einer Küstenstadt leben, steht dieser Aspekt nur selten im Mittelpunkt des täglichen Lebens.
Infolgedessen ist die Erfassung menschlicher Infrastruktur mit Bezug zur Küste in OSM relativ unterentwickelt. Und viele der Tags, die im Laufe der Zeit erfunden und etabliert wurden, werden von den Datennutzern nicht in großem Umfang interpretiert – und wenn doch, dann oft auf recht undifferenzierte Weise.
Über physische Geographie an der Küste in OpenStreetMap habe ich schon ausführlich geschrieben – ebenso wie über ihre Darstellung in Karten. In einem neuen Blog-Beitrag in englischer Sprache befasse ich mich nun mit der Karten-Darstellung von menschengemachten Strukturen an der Küste.