Nach den Arbeiten an Herbstfarben-Satellitenbild-Zusammenstellungen neulich hier auch mal zum Vergleich ein aktuelles Bild von Herbstfarben auf der südlichen Hemisphäre.
Dieses zeigt die Anden in Patagonien, Südamerika an der Grenze zwischen Chile und Argentinien mit dem Nordpatagonischen Eisfeld im unteren Bereich am 16. April dieses Jahres. Ganz allgemein sind herbstliche Farbveränderungen der Vegetation auf der Südhemisphäre deutlich weniger weit verbreitet als im Norden. In diesem Fall tritt die deutlichste Farbänderung bei den sommergrünen Scheinbuchen-Wäldern auf, welche in höheren Lagen direkt unterhalb der Baumgrenze in den trockeneren östlichen Teilen des Gebirges wachsen. Bei diesen Bäumen verfärbt sich das Laub im Herbst in ein kräftiges Rot, was in diesem Bild deutlich zu erkennen ist. Die westlichen Seiten der Berge und die Fjorde an der Küste sind hingegen von immergrünen Bäumen geprägt und ändern somit ihre Farbe nicht. Hier ein paar Detail-Ausschnitte.
Den letzten Ausschnitt kann man auch gut mit dem zweiten Bild aus der Vortragsankündigung neulich vergleichen, welches ziemlich genau einen Monat vorher aufgenommen wurde.
Das Bild auf Basis von Copernicus Sentinel-2-Daten findet sich im Katalog auf services.imagico.de.