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Neue Küstenlinien

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Ich habe einen neuen generalisierten Küstenlinien-Datensatz produziert, der zum Download bereit steht. Dazu auch die aktuellen Neuigkeiten zur Entwicklung der Küstenlinien-Qualität in OpenStreetMap.

Die wichtigste Änderung: Die generalisierten Küstenlinien basieren nun – zumindest für den Moment – nicht mehr direkt auf den OpenStreetMap Küstenlinien-Daten. Der Grund hierfür liegt in dem zunehmenden Trend, küstennahe Meeresbereiche aus der Küstenlinie zu entfernen und separat als Wasser-Polygone zu erfassen. Hier ein Beispiel von der westafrikanischen Küste:

Ich habe dieses Phänomen detaillierter im Bericht zur Qualitätsentwicklung erläutert. Während zuvor die einzige Vorverarbeitung der Daten aus OSMCoastline darin bestand, die großen Seen, welche noch als natural=coastline getaggt sind, aus den Küstenlinien-Daten zu entfernen, füge ich nun eine ganze Reihe von Polygonen hinzu, welche nicht mehr in den Küstenlinien-Daten enthalten sind, obwohl sie – zumindest zu erheblichem Teil – zum maritimen Bereich zählen, also von Meeresströmungen geprägt sind und maritime Ökosysteme bilden. Im Moment ist dies nur eine Sammlung von OSM-IDs, falls Interesse besteht hier die Liste:

  • Ways: 212722394 211148691 96323040
  • Relationen: 3474227 1620851 1625415 1624816 2837701 3320603 1991868 1991918 2453824 1988610 3799122 3801531 3801633 3804564 3796288 3796287 3793491 3935219 3793490 3728593 3111444 414066 2317228 1850548

Ich habe noch Hoffnung, dass sich dieser Trend mit der Zeit wieder umkehrt und die Liste wieder schrumpft – falls nicht werde ich wohl zur besseren Verwaltung ein Tag einführen (maritime=yes liegt da nahe) und diesen Elementen hinzufügen. Ich vermute mal, dass die Mapper, die dieses Elemente getaggt haben, zumindest in manchen Fällen gute Gründe dafür hatten. In den meisten Fällen sollte die Variante bei der Elbe, wo ein Teil sowohl als Wasser-Polygone als auch als Küstenlinie erfasst ist, eigentlich alle zufrieden stellen.

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