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Representation of mappers in OSMF membership
Representation of mappers in OSMF membership

Repräsentation der Mapper in der OSMF-Mitgliedschaft

| 4 Kommentare

Deutsche Version auf Grundlage von deepl-Übersetzung.

Wie ich in meinem Kommentar vor der Jahreshauptversammlung Ende letzten Jahres angedeutet habe, beabsichtige ich, die Entwicklungen in der OpenStreetMap Foundation weniger auf der Ebene aktueller Ereignisse zu betrachten und mich mehr auf langfristige Entwicklungen zu konzentrieren und zu versuchen, den Menschen zu helfen, diese besser zu verstehen. Dies ist der erste Beitrag, den ich unter diesem Paradigma schreibe.

Im Jahr 2019 habe ich mich zuletzt mit der Mitgliederstruktur der OSMF beschäftigt und damit, inwieweit sie die aktiven Mapper in OpenStreetMap in ihrer geografischen Verteilung repräsentiert. Seitdem haben auch andere die Zahlen analysiert – aber ich dachte, dass nach fast fünf Jahren ein Blick in dieselbe Richtung wie damals nützlich sein könnte.

Nun gibt es Leute, die diese Art von Analyse als irrelevant abtun, weil sie sich nur auf die Repräsentation von Mappern bezieht und die nicht-mappenden Mitwirkenden an OSM nicht berücksichtigt. Aber in den meisten Fällen scheint dieses Argument in erster Linie dazu zu dienen, eine Fortsetzung der bestehenden kulturellen Dominanz in der OSMF zu rechtfertigen. Denn offensichtlich erfordern nicht-kartierende Beiträge zu OpenStreetMap viel mehr als das Mappen Kenntnisse und Vertrautheit mit der englischen Sprache. Die geografische Repräsentation in der OSMF auf die geografische Verteilung des Mappings zu stützen, käme in meinen Augen einer ausgewogenen Repräsentation der OSM-Gemeinschaft insgesamt deutlich näher, als dies anders realistisch möglich wäre.

Die verwendeten Zahlen sind kürzlich veröffentlichten Daten entnommen. Leider gibt es bei der OSMF immer noch keine automatisierte regelmäßige Berichterstattung über Mitgliederstatistiken, und ich wollte den ehrenamtlichen Mitarbeitern der MWG nicht die Zeit stehlen, indem ich sie speziell für mich nach Zahlen frage. Beachten Sie, dass es verschiedene Konzepte der Mitgliedschaft gibt, die analysiert werden können – entweder die Mitglieder mit aktuell voll gültiger Mitgliedschaft (diejenigen, die hypothetisch bei einer Hauptversammlung stimmberechtigt sind) oder alle formalen Mitglieder (einschließlich derjenigen, die sich in der Gnadenfrist befinden – das heißt, die ihre Mitgliedschaft zuletzt vor ein bis zwei Jahren erneuert haben und daher noch als formale Mitglieder gelten, obwohl sie nicht stimmberechtigt sind).

Wie im Jahr 2019 habe ich die OSMF-Mitgliedschaften differenziert nach Wohnsitzland in Relation zu den von Pascal Neis veröffentlichten Statistiken der aktiven Mapper in OpenStreetMap angegeben. Bei diesen ist zu beachten, dass sie darauf basieren, wo Mapper aktiv sind, nicht woher sie kommen (was in der Regel nicht bekannt ist). Da Pascal inzwischen auch Schätzungen veröffentlicht, wie viele der aktiven Mapper an organisierten Mapping-Aktivitäten beteiligt sind, habe ich meine Analyse sowohl für alle Mapper als auch nur für die nicht-organisierten Mapper durchgeführt.

Ansonsten sind die Spalten weitgehend identisch mit denen von 2019:

  • OSMF members: Anzahl der OSMF-Mitglieder aus dem jeweiligen Land (normale und assoziierte, bezahlte und aktive Beitragszahler) gemäß den von der MWG bereitgestellten Daten
  • Mappers/Day: durchschnittliche Anzahl von Mappern aus diesem Land, die pro Tag aktiv sind, gemäß Pascal’s Statistik (gemittelt über die letzten 52 Wochen)
  • expected: Erwartete Zahl der OSMF-Mitglieder aus dem betreffenden Land unter der Annahme einer proportionalen Vertretung und der gleichen Gesamtzahl von Mitgliedern
  • representation: Prozentsatz der tatsächlichen Vertretung im Vergleich zur erwarteten (100 bedeutet proportionale Vertretung)
  • mismatch: Differenz zwischen der erwarteten und der tatsächlichen Zahl der OSMF-Mitglieder; negative Werte bedeuten, dass es zu wenige Mitglieder für eine proportionale Vertretung gibt.

Da die Gesamtzahl der OSMF-Mitglieder seit 2019 deutlich gestiegen ist, sind die absoluten Zahlen etwas schwierig zu vergleichen, es sind hauptsächlich die Repräsentationszahlen, die in dieser Hinsicht interessant sind.

Was ich dieses Mal zusätzlich aufgenommen habe, sind die anderen Länder, die nicht auf der Liste stehen und in denen es zwar Mapping-Aktivitäten gibt, aber in denen es überhaupt keine OSMF-Mitglieder gibt. Dies ist die graue Zeile. Für diese Länder ist die Repräsentation natürlich gleich Null.

Hier sind die Zahlen, sortiert nach durchschnittlich aktiven Mappern/Tag:

Representation of mappers in OSMF membership - 2024

Repräsentation der Mapper in der OSMF-Mitgliedschaft – 2024, link geht zu größerer Version

Hier eine CSV-Datei mit den Zahlen aus der Tabelle.

Was ich bei der Betrachtung der Daten sehe, ist insbesondere:

  • Die Höhe der Überrepräsentation der am stärksten vertretenen Länder hat insgesamt deutlich abgenommen. Wenn wir die Länder mit sehr wenigen Mappern und <5 OSMF-Mitgliedern (für die die Repräsentationsberechnung extrem ungenau ist) ausschließen, gibt es nur noch ein Land mit einer Repräsentation von mehr als 300% (Luxemburg, 413%/402%) und die beiden größten Länder - sowohl in Bezug auf die Kartierung als auch auf die OSMF-Mitgliederzahlen (Deutschland und USA) - haben beide ihre Überrepräsentation verringert (die USA sehr stark, Deutschland etwas weniger). Das Vereinigte Königreich ist genau auf demselben Niveau wie 2019 (254%), während die Niederlande ziemlich stark zugenommen haben (von 170% auf 207%).
  • Noch wichtiger ist, dass die Repräsentation der 2019 am stärksten unterrepräsentierten Länder (Polen, Indonesien und Russland) deutlich besser geworden ist. Am eindrucksvollsten ist dies für Polen (von 8 % auf 75 %), aber auch für Indonesien (von 9 % auf 29 % – 34 %, wenn man die organisierten Kartierungsaktivitäten nicht berücksichtigt). In Russland stieg der Anteil von 11 % auf 28 %.
  • Die unter den beim Mapping recht aktiven Ländern am stärksten unterrepräsentierten Länder sind nun Russland, China und der Iran. Japan hat sein Repräsentationsniveau mehr oder weniger beibehalten, ist aber mit 41 % immer noch recht schwach vertreten.
  • Die wichtigste Beobachtung ist die gleiche wie 2019 – dass die Länder mit relativ geringer Kartierungstätigkeit (das lange Ende) insgesamt stark unterrepräsentiert sind. Am deutlichsten wird dies in der Zeile others, die alle Länder repräsentiert, aus denen überhaupt niemand Mitglied der OSMF sind. Diese Länder hätten – ausgehend von ihren Kartierungsaktivitäten – zusammen einen Anspruch auf etwa 150 Sitze in der OSMF auf Basis der Mapping-Aktivitäten.

Der wichtigste Faktor, der die Repräsentation in den letzten Jahren beeinflusst hat, ist zweifellos die Mitgliedschaft für OSM-Aktive, die die Hürde, für die Mitgliedschaft in der OSMF zu zahlen, beseitigt hat.

So weit mein kurzer Überblick, ich möchte die Leser anregen, darüber hinaus ihre eigenen Beobachtungen anstellen und natürlich ihre eigenen Schlussfolgerungen ziehen. Ihr seid herzlich eingeladen, Eure Gedanken unten zu kommentieren.

All dies bezieht sich natürlich nur auf die geografische Vertretung. Und selbst wenn dieser Aspekt weiter verbessert wird und wir letztendlich eine proportionale Repräsentation der gesamten OSM-Gemeinschaft auch in anderen Aspekten erreichen würden, ist das keine Garantie dafür, dass das OSMF entsprechend den Bedürfnissen der Gemeinschaft geführt wird.

Ein großes Problem, das ich mit der Trennung der organisierten Mapping-Aktivitäten bereits angedeutet habe, ist die Überrepräsentation von Personen mit einem OSM-bezogenen geschäftlichen oder beruflichen Interesse. Unter Mappern ist dies mehr oder weniger gleichbedeutend mit organisiertem Mapping – und obwohl wir keine völlig zuverlässigen Daten darüber haben, welche Mapping-Aktivitäten dazu gehören, kann eine gründliche Analyse dieser Aktivitäten eine gute Schätzung liefern. Wir haben jedoch keine zuverlässigen Informationen darüber, welche OSMF-Mitglieder OSM-bezogene geschäftliche oder berufliche Interessen haben. Was wir inzwischen feststellen können, ist, dass unter den Personen, die in der OSMF in einer für den außenstehenden Beobachter sichtbaren Form aktiv sind (sowohl Freiwillige aus eigener Initiative als auch Mitglieder von berufenen Gremien), die Hobbyisten inzwischen deutlich in der Minderheit sind und ihr Anteil weiter abnimmt. Ob sich dies aber auf die OSMF-Mitglieder übertragen lässt, ist nicht ganz klar. Wenn dies der Fall ist, dann könnte dies ein schwerwiegenderes Repräsentationsproblem darstellen als die geografische Verteilung. Wenn nicht, dann dürfte sich die Diskrepanz zwischen der Sozialstruktur der OSMF-Mitglieder und der von in der OSMF aktiven Personen zu einem eigenen Problem entwickeln.

4 Kommentare

  1. Ich verstehe die Relevanz der Anzahl der Mitglieder nicht. Mitglied wird man doch hauptsächlich, um den Vorstand zu wählen. Und der ist regelmäßig mehrheitlich oder sogar vollständig mit Menschen aus dem angelsächsischen und europäischen Raum bestückt.

    Selbst wenn die Zahl der Mitglieder durchgehend proportional zur Anzahl der Mapper wäre, hätten Länder oder auch Regionen außerhalb des angelsächsisch-europäischen Raumes nur minimale bis gar keine Chance, einen Vertreter in den Vorstand zu bringen – und der würde regelmäßig überstimmt. Ich sehe da keinen großen Anreiz, Mitglied zu werden.

    Wollte man *wirklich* Diversität in Entscheidungsprozessen wünschen, müsste man die Herkunft der Vorständler festlegen, je einer aus Nordamerika+Australien, Südamerika, Europa, Afrika, Mittelasien und Fernasien, und vielleicht noch einer für die ganze Welt. Das aber ist illusorisch – und möglicherweise lässt das UK-Gesellschaftsrecht dies gar nicht zu.

    • Danke für den Kommentar. Du sprichst hier eine ganze Reihe von unterschiedlichen Problemen an:

      • Dass die Mitglieder bei der Wahl des Vorstandes nicht unbedingt entsprechend ihrer eigenen Interessen und Bedürfnisse abstimmen. Das ist ein ganz generelles Phänomen in Demokratien, hat aber in der OSMF zusätzlich mit der unklaren Doppelrolle des Vorstandes als Parlament/Legislative und als Exekutiv-Organ zu tun.
      • Dass die geographische Verteilung der Mapping-Aktivitäten für sich genommen schon extrem nicht-repräsentativ für die Welt-Bevölkerung ist. Das ist ein wichtiges und viel diskutiertes Thema, das ich hier aber ganz bewusst nicht behandelt habe.
      • Die Idee von Quoten zur Erzeugung von Vielfalt von oben. Auch dies ist ein ganz eigenes Thema.
      • Dass die rechtliche Struktur der OSMF wichtigen Ideen zur besseren Repräsentation wie auch zur Gewaltenteilung und zur unabhängigen Kontrolle von Funktionsträgern teils enge Grenzen setzt. Das ist sehr richtig und wird leider viel zu wenig diskutiert, gerade auch vor dem Hintergrund der Pläne der OSMF zum Umzug in die EU. Es steht zu befürchten, dass diese Gelegenheit zu substantiellen Reformen ungenutzt bleibt und bestehende Strukturen um Rahmen eines solchen Umzugs unreflektiert reproduziert werden.

      Was denke ich wichtig ist, zu verstehen, und was ich vielleicht im Text hätte erwähnen sollen: Die Mitglieder der OSMF haben im Grunde viel mehr Macht als sie in der Geschichte der OSMF praktisch genutzt haben. Für Änderungen der Satzung besteht zwar eine sehr hohe Hürde (75%) – für einfache Anweisungen an den Vorstand (Resolutionen) oder für die Abberufung von Vorstands-Mitgliedern reicht aber eine einfache Mehrheit und Initiativ-Recht (für die Einberufung von Mitglieder-Versammlungen und für das Vorschlagen von Resolutionen für eine solche) gibt es bereits für Minderheiten unter den Mitgliedern. Auch bei den Vorstands-Wahlen ist ein Erfolg nicht an eine qualifizierte Mehrheit gebunden, dass Kandidaten eine solche erreichen, ist eigentlich eher die Ausnahme. Bei den Wahlen 2019 (welche ich damals im Detail analysiert habe) stand einer der gewählten Kandidaten nur bei 5.6% der wählenden Mitglieder an erster Stelle auf dem Wahlzettel. Der Schwellwert für eine erfolgreiche Wahl (auf wie vielen Stimmzetteln ein Kandidat auftauchen musste, um gewählt werden zu können – was auch weiter unten auf der Liste sein konnte) lag bei etwa 20%.

      In der Vergangenheit war es aber leider oft so, dass selbst eklatante Missachtungen der Mitglieder durch den Vorstand (wie das Ignorieren von Resolutionen der Mitgliederversammlung) ohne Konsequenzen geblieben sind. Eine substantielle Aufsicht über den Vorstand bezüglich dessen Entscheidungen und Handlungen findet durch die Mitglieder nicht statt. Man könnte deshalb denke ich den aktuellen Zustand der Mitgliederschaft der OSMF als selbstverschuldete Unmündigkeit charakterisieren.

  2. Ich betrachte die Situation weniger aus der Sicht des Projektes, sondern aus der Sicht des Menschen von außerhalb von USEU, der OSMF-Mitglied werden soll. Der verdient seine Brötchen nicht mit OSM-Daten, sondern der betreibt OSM in seiner Freizeit. Englisch spricht er, wenn überhaupt, auf Schulniveau. Er hat keine Führungsposition inne und kann weder durchsetzungsstark auftreten noch ist er rhetorisch geschult.

    Und der soll antreten gegen Menschen, die mit der Nutzung von OSM-Daten ihr Geld verdienen, die effektiv während ihrer bezahlten Arbeitszeit im Projekt netzwerken können, die Englisch auf Muttersprachlerniveau oder knapp darunter sprechen und die gewohnt sind, als Führungskraft aufzutreten und sich durchzusetzen? Welche Chance soll er da haben?

    Wir haben doch gesehen, wie (ungeschickte) Bewerbungen von Menschen von außerhalb des inner Circles lautstark und herablassend im Forum niedergemacht worden sind. Mit angelsächsisch-europäischen Kriterien, die jemand von außerhalb schlichtweg nicht erfüllen kann. Eine Bewerbung ist da sinnlos und Zeitverschwendung. Verschwendung von Zeit, die der, der nicht während der Arbeitszeit netzwerken kann, nicht hat.

    Mal ein Vorschlag zur Diversifizierung (ich weiß, dass der unrealistisch ist):

    (1) Menschen, die zu einem signifikanten Teil ihren Lebensunterhalt im Umfeld von OSM-Daten verdienen, werden von allen Führungsjobs und Meinungsbildungsjobs ausgeschlossen, explizit also aus Vorstand und allen Kommunikations-Aufsichtsposten. Wegen CoI und des unfairen Wettbewerbs. Es macht den Wettbewerb ein klein wenig fairer, wenn Hobbyisten gegen Hobbyisten antreten und nicht gegen Profis.

    (2) Die OSM-Amtssprache wird rotiert. Dieses Jahr Hindi, im nächsten Jahr Japanisch, 2026 dann Russisch. Englisch erst wieder 2032. Das würde den Sprachbias herausnehmen und das verlogene Argument des „Hey, es gibt doch die automatische Übersetzungsfunktion“ als das aufzeigen, was es ist: arrogant und verlogen.

    Bei beidem gäbe es einen lauten Aufschrei von denen, die es betrifft, von denen, whose work we know and enjoy. Deshalb seien wir mal ehrlich: von Ihnen abgesehen besteht doch überhaupt kein Interesse, Macht abzugeben an Menschen oder Gruppen von außerhalb der USEU?

    Ein europäischer Bewerber für den Vorstand, der eine größere Diversität für selbigen Vorstand wünscht, könnte das am besten dadurch ausdrücken, dass er seine Kandidatur zurückzieht.

    • Nach meiner Erfahrung – wie auch auf Grundlage von Austausch mit anderen, die die Erfahrung für einen solchen Vergleich haben, ist die Situation eher genau andersherum: In OpenStreetMap engagierte Leute von außerhalb Europas und Nordamerikas haben relativ zu Ihren Mitmenschen im jeweiligen Land meist eine höhere Bildung, einen höheren Wohlstand und sind öfter beruflich und anderweitig in einer sozial herausgehobenen Position, als dies in Europa/Nordamerika der Fall ist. Oder man kann es auch anders herum ausdrücken: In Ländern des globalen Südens sind es meist Teile der urbanen, intellektuellen Mittelschicht – Leute mit höherer Bildung, Fremdsprachen-Kenntnissen, Auslandserfahrung und oft auch mit einem überdurchschnittlichen materiellen Wohlstand, die sich in OpenStreetMap engagieren, während in Europa und Nordamerika in analogen Kreisen OpenStreetMap kaum als sozial akzeptables Engagement durchgeht und der Schwerpunkt eher auf introvertierten Nerds liegt, oft aus technischen Berufen. Selbst in Positionen mit gewissem Einfluss (wo dann die Nerds eher weniger vertreten sind) fehlen Leute mit Führungserfahrung oder ganz generell mit einem breiteren nicht-technischen Erfahrungs- und Bildungs-Horizont weitgehend.

      Wenngleich ich die Wahrnehmung einer starken und zunehmenden kulturellen und sprachlichen Einseitigkeit in der OSMF und in OSMF-nahen Kreisen und einer Ausgrenzung von Engagement, welches aus diesem engen kulturellen Rahmen fällt, durchaus teile, halte ich die genannten Ideen, von oben eine Schocktherapie zu verordnen, für weder machbar noch zielführend. Die Idee, dass man Vielfalt von oben herab verordnen kann, ist ja gerade einer der Faktoren, die zu zunehmenden sozialen Spannungen und Ausgrenzungs-Bestrebungen führen.

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